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Besuch in Urach   Op.62-40  
  Das Holdes Bescheiden
ウーラッハを訪ねて  
     歌曲集「善き慎み」

詩: メーリケ (Eduard Friedrich Mörike,1804-1875) ドイツ
    Gedichte  Besuch in Urach

曲: シェック (Othmar Schoeck,1886-1957) スイス   歌詞言語: ドイツ語


Nur fast so wie im Traum ist mir’s geschehen,
Daß ich in dies geliebte Tal verirrt.
Kein Wunder ist,was meine Augen sehen,
Doch schwankt der Boden,Luft und Staude schwirrt,
Aus tausend gruenen Spiegeln scheint zu gehen
Vergangne Zeit,die lächelnd mich verwirrt;
Die Wahrheit selber wird hier zum Gedichte,
Mein eigen Bild ein fremd und hold Gesichte!

Da seid ihr alle wieder aufgerichtet,
Besonnte Felsen,alte Wolkenstuehle!
Auf Wäldern schwer,wo kaum der Mittag lichtet
Und Schatten mischt mit balsamreicher Schwuele.
Kennt ihr mich noch,der sonst hieher gefluechtet,
Im Moose,bei sueß-schläferndem Gefuehle,
Der Muecke Sumsen hier ein Ohr geliehen,
Ach,kennt ihr mich,und wollt nicht vor mir fliehen?

Hier wird ein Strauch,ein jeder Halm zur Schlinge,
Die mich in liebliche Betrachtung fängt;
Kein Mäuerchen,kein Holz ist so geringe,
Daß nicht mein Blick voll Wehmut an ihm hängt:
Ein jedes spricht mir halbvergeßne Dinge;
Ich fühle,wie von Schmerz und Lust gedrängt
Die Träne stockt,indes ich ohne Weile,
Unschlüssig,satt und durstig,weiter eile.

Hinweg! und leite mich,du Schar von Quellen,
Die ihr durchspielt der Matten grünes Gold!
Zeigt mir die ur-bemoosten Wasserzellen,
Aus denen euer ewigs Leben rollt,
Im kühnsten Walde die verwachsnen Schwellen,
Wo eurer Mutter Kraft im Berge grollt,
Bis sie im breiten Schwung an Felsenwänden
Herabstürzt,euch im Tale zu versenden.

O hier ist’s,wo Natur den Schleier reißt!
Sie bricht einmal ihr übermenschlich Schweigen;
Laut mit sich selber redend will ihr Geist,
Sich selbst vernehmend,sich ihm selber zeigen.
- Doch ach,sie bleibt,mehr als der Mensch,verwaist,
Darf nicht aus ihrem eignen Rätsel steigen!
Dir biet’ich denn,begier’ge Wassersäule,
Die nackte Brust,ach,ob sie dir sich teile!

Vergebens! und dein kühles Element
Tropft an mir ab,im Grase zu versinken.
Was ist’s,das deine Seele von mir trennt?
Sie flieht,und möcht ich auch in dir ertrinken!
Dich kränkt’s nicht,wie mein Herz um dich entbrannt,
Küssest im Sturz nur diese schroffen Zinken;
Du bleibest,was du warst seit Tag und Jahren,
Ohn ein'gen Schmerz der Zeiten zu erfahren.

Hinweg aus diesem üppgen Schattengrund
Voll großer Pracht,die drückend mich erschüttert!
Bald grüßt beruhigt mein verstummter Mund
Den schlichten Winkel,wo sonst halb verwittert
Die kleine Bank und wo das Hüttchen stund;
Erinnrung reicht mit Lächeln die verbittert
Bis zur Betäubung süßen Zauberschalen,
So trink ich gierig die entzückten Qualen.

Hier schlang sich tausendmal ein junger Arm
Um meinen Hals mit inn’gem Wohlgefallen.
O säh ich mich,als Knaben sonder Harm,
Wie einst,mit Necken durch die Haine wallen!
Ihr Hügel,von der alten Sonne warm,
Erscheint mir denn auf keinem von euch allen
Mein Ebenbild,in jugendlicher Frische
Hervorgesprungen aus dem Waldgebüsche?

O komm,enthülle dich! dann sollst du mir
Mit Freundlichkeit ins dunkle Auge schauen!
Noch immer,guter Knabe,gleich ich dir,
Uns beiden wird nicht voreinander grauen!
So komm und laß mich unaufhaltsam hier
Mich deinem reinen Busen anvertrauen! -
Umsonst,daß ich die Arme nach dir strecke,
Den Boden,wo du gingst,mit Küssen decke!

Hier will ich denn laut schluchzend liegen bleiben,
Fühllos,und alles habe seinen Lauf! -
Mein Finger,matt,ins Gras beginnt zu schreiben:
Hin ist die Lust! hab alles seinen Lauf!
Da,plötzlich,hör ich’s durch die Lüfte treiben,
Und ein entfernter Donner schreckt mich auf;
Elastisch angespannt mein ganzes Wesen
Ist von Gewitterluft wie neu genesen.

Sieh! wie die Wolken finstre Ballen schließen
Um den ehrwürdgen Trotz der Burgruine!
Von weitem schon hört man den alten Riesen,
Stumm harrt das Tal mit ungewisser Miene,
Der Kuckuck nur ruft sein einförmig Grüßen
Versteckt aus unerforschter Wildnis Grüne,-
Jetzt kracht die Wölbung,und verhallet lange,
Das wundervolle Schauspiel ist im Gange!

Ja nun,indes mit hoher Feuerhelle
Der Blitz die Stirn und Wange mir verklärt,
Ruf ich den lauten Segen in die grelle
Musik des Donners,die mein Wort bewährt:
O Tal! du meines Lebens andre Schwelle!
Du meiner tiefsten Kräfte stiller Herd!
Du meiner Liebe Wundernest! ich scheide,
Leb wohl! - und sei dein Engel mein Geleite!

もうそれは夢の中の出来事のようだが
私はこの大好きな渓谷で道に迷った
目に映るものに驚くようなものはなにもない
だが大地は揺らぎ大気と茂みはざわめく
無数の緑の鏡が過ぎ去った時間を輝かせ
その微笑みが私を惑わす
ここでは事物は自ずから詩となり
私はいつもと違う穏やかな面持ちとなる

日を浴びた岩壁、古き雲の玉座よ
おまえは変わらずに聳えている!
鬱蒼とした森の中では
真昼の光と影がむせかえるような芳香と入り混じる
おまえたちは覚えているか、かつてここへ逃げ込み
苔の上で甘いまどろみに浸り
虫の羽音に耳を傾けていたわたしを
ああ、覚えているのか、そしてわたしから逃れようとはしないのか?

ここでは茂みの茎の一つ一つが罠となって
わたしを心地よい黙想の中に捕らえる
緑の連なりも、樹々も、
わたしが感傷に囚われずに眺められるものは何一つない
ひとつひとつがわたしに忘れかけていたことを話しかける
わたしは喜びと苦しみが押し寄せてきたように感じ
涙が溢れて、焦りながらもためらい
満ち足りながらも飢え、さらに焦る

ここを出よ! そしてわたしを連れて行ってくれ
緑に輝く草地に戯れる泉たちよ!
おまえたちの永遠の生命の流れの元となる
太古の苔むした水瓶を見せてくれ
雄々しく茂る森の中、草木で覆われたところ
そこでは山深く隠されたおまえたちの母親の力が唸りをあげ
やがて一帯に飛び散らせ、岩壁に落として
おまえたちを谷へと送り届ける

おお、ここで自然はそのヴェールを振り払う!
彼女は再びその超人的な沈黙を破り
声高に自らの霊と語り合おうとして
自らの声に聞き入り、自らにその姿を示そうとする
・・・しかし、ああ、彼女は人よりもさらに孤独なままだ
自らの謎から抜け出ることは許されはしないのだ!
ならばわたしが与えよう、渇望する水柱よ、(*)
このむき出しの胸を、ああ、おまえと一つになろう!

だめだ! おまえのひんやりとした水は
わたしから滴り落ち、草むらに沈んでしまう
何だろう、おまえの魂とわたしを分かつものは?
おまえはわたしから遠ざかる、わたしはそこに溺れてしまいたいのに!
おまえは傷つくことはないのだ、わたしの心がどんなに燃え上がろうが
なのにおまえは落ちながら岩肌に口づけしていくだけだ
幾年月もの間もおまえは変わることなく
その時々の世の苦しみを知ることもない(**)

去るのだ、わたしに重くのしかかり心を揺るがす
豪壮さに満ちたこの豊かな蔭の地から!
間もなくわたしの閉ざした口は声もなく挨拶する
半ば朽ちたベンチとあずま屋のある
ひっそりとした片隅に
追憶は微笑みながらわたしに手渡す
その苦味を鈍らせた甘美な魔法の杯を
わたしはその恍惚とした苦痛を飢えたように飲み干す

かつてここで若々しい腕が何千回もわたしの首に
燃えるような喜びとともにからめられた
おお見えるようだ、あの頃のように無邪気な少年が
水の精と一緒に笑いながら森を歩いてゆくのが!
丘よ、太古から陽に暖められているおまえたちよ
そのどこかに現れなかったか?
森の茂みから走り出る
若者らしく元気のいいわたしの似姿が

おお来てくれ、わたしの前に姿を現してくれ! 
おまえの優しい眼差しでわたしの黒い瞳を見つめてくれ!
かつてと変わらぬ素直な少年よ、わたしとおまえは良く似ている!
二人ともお互いを恐れることなど何もない!
だからここに来て、わたしをためらうことなく
その無垢な胸に抱きしめてくれ!・・・
だが無駄なことなのだ、わたしがおまえに腕を差し伸べようと
おまえが歩いた地面に口づけしようと!

声を出してすすり泣きながらずっとここに横たわっていたい
もう何物にも心動かされはしない、全てなるようになればいい!・・・
わたしの指は力なく草の上に書きはじめた
「歓びは過ぎ去った! 何もかもなるようになれ!」
と、不意にわたしは大気が揺らぐのを感じ
遠雷がわたしを我に帰らせた
雷雨の気配にまるで生まれ変わったように
わたしの全身はしなやかに張りつめた

見よ! 黒々とした雲塊が押し寄せ
古城の廃墟の雄々しい抵抗を飲み込むさまを!
彼方からは既に古の巨人の歩むような音が聞こえ
谷は戸惑った表情で沈黙している
未踏の原野の樹々に隠れて
カッコウだけが単調な挨拶を続ける
ついに天空は轟音と共に引き裂かれ余韻が後をひく
素晴らしい劇が今進行しているのだ!

そうだ、今、高貴な炎の輝きで
稲妻がわたしの額と頬を明るく輝かせ
雷神の激しい音楽がわたしの言葉の真を証すこの時
わたしは祝福の叫びをあげよう
おお谷よ! おまえはわたしの命、もうひとつの居場所!
おまえはわたしの深い内奥の力の静かな源!
おまえはわたしの愛の奇跡の棲家! わたしは立ち去ろう
さらば! おまえの天使がわたしの伴侶であるように!


シェックのメーリケ歌曲の中でも飛びぬけた大作で、12連に及ぶメーリケの詩から一部省略して(*〜**の箇所)11連に作曲した演奏時間15分を越える作品です。詩の内容に即して「自然」「愛」「考察」「信仰」「追憶」に区切られているこの歌曲集の中で、この大作は1曲だけで「追憶」の部を占め、歌曲集のクライマックスを形成しています。

メーリケらしい自然抒情詩からロマン的な心情吐露に向かってどうしようもなく落ち込んでいき、最後に自然の偉大さに触れて救いと力を得るといったこの長大な詩にあえて作曲したシェックの技量には圧倒されます。省略された第5連の終わりから第6連ですが、内容が「わたしの流れ」と重複するようなものであることが省いた理由でしょうか。その前の水に触れた部分でシェックは「私の流れ」の旋律を引用しています

この大曲も白井さんの熱唱によって聴くことが出来ます。スイス・イエックリンの全集中でのドウソンも優れた出来栄えと思います。なお、ウーラッハはメーリケが通っていた神学校のあった地です。

( 2003.08.17 甲斐貴也 )


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