Der Fluß D 693 |
流れ |
Wie rein Gesang sich windet Durch wunderbarer Saitenspiele Rauschen, Er selbst sich wiederfindet, Wie auch die Weisen tauschen, Daß neu entzückt die Hörer ewig lauschen, So fließet mir gediegen Die Silbermasse,schlangengleich gewunden, Durch Büsche,die sich wiegen Vom Zauber süß gebunden, Weil sie im Spiegel neu sich selbst gefunden; Wo Hügel sich so gerne Und helle Wolken leise schwankend zeigen, Wenn fern schon matte Sterne Aus blauer Tiefe steigen, Der Sonne trunkne Augen abwärts neigen. So schimmern alle Wesen Den Umriß nach im kindlichen Gemüte, Das zur Schönheit erlesen Durch milder Götter Güte In dem Kristall bewahrt die flücht'ge Blüte. |
清らかな歌が風に乗って流れるときには 素晴らしい弦のざわめきを抜けて それはまた戻る道を見つける たとえその調べが変わっても 新たに聴き手を魅了して耳傾けさせるように そんな風に 絶えず流れて行く 銀色の流れも うねうねと蛇行しながら 揺れる茂みを抜けて 甘い魔法にかかったように魅了されている茂みを 茂みは水鏡の中に自分の姿を見つけたのだ 丘は楽しげに そして明るい雲が静かに揺れながら流れて行くところ 遠くではすでに弱々しい 星たちが 青い深みから昇ってくる時 太陽は酔った目を下へ向けている そんな風に すべてのものは輝かせている そのシルエットを子供らしい心で その精妙な美しさは やさしい神々の善意によるもの その水晶の中には束の間の花が保たれている |
( 2012.05.03 藤井宏行 )